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Akupunktur bei Autoimmunerkrankung


 

Patientin, 44 Jahre alt.

Diagnose: Morbus Basedow.

Anamnese:

 

April 2007 : Schwellung und Rötung der Augenlider

August 2007: starke Unruhe , Herzklopfen, Puls: 100mal /min, Druckgefühl im Hals, Schlafstörung, vortretende Augen.

Sonografie-Untersuchung zeigt : Vergrößerung der Schilddrüsen, kein Adenom.

 

    27.08.2007 Normalwert
Laborwert FT3 43 pmol/l 3.4-6.8
  FT4 89 pmol/l 12-22
  TSH Basal ​<0,01 mlU/l​​​​​​​ 0.4-3.8
  TRAK 27 lU/l <1.5

Pat. bekam Carbimazol, Bata-Blocker, Prednisolon von Ihrem Hausarzt.

 

Oktober 2007 : Endokrinologe hatte Morbus Basedow mit endokriner Orbitopathie Grad 2 festgestellt. Die Behandlung bleibt unverändert.

Die Therapie hat über 2 Jahre lang gedauert, zwischenzeitlich hatte sie häufige bakterielle Infekte, meist mit Antibiotikum behandelt.

 

15. Juli. 2009 : Pat. klagt weiterhin über Exophthalmus, Druck auf den Augen, gerötet Augenlider, Ödeme im Bereich der Schienbeine, öfters Fieber (38°C), Bronchitis, Husten, Sinusitis, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Müdigkeit.

 

    15.07.2009 Normalwert
Laborwert FT3 6.8 pmol/l 3.4-6.8
  FT4 26 pmol/l 12-22
  TSH Basal ​<0,01 mlU/l​​​​​​​ 0.4-3.8

 

Am gleichen Tag begann die Akupunktur Behandlung, Therapiekonzept: Immunsystem modulieren.

Akupunkturpunkte: Di 4 , 3E 23, B12, Gb 14, Ma 36, Mi 10, Le 3, Mi 6

 

Bereits nach der ersten Sitzung zeigt sich eine Besserung im Bereich der Augen ( gerötete Augenlider besser), die Laborwert haben sich im Laufe der Therapie normalisiert, Carbimazol wurde von 20mg auf 10mg reduziert, Beta-Blocker abgesetzt, Gewichtszunahmen innerhalb von 2 Monaten 6kg, Patienten fühlte sich wohl.

 

Verlauf der Laborwerte:

  Normalwert 31.07.2009 28.08.2009    18.09.2009 29.09.2009 09.10.2009 05.11.2009 21.12.2009 18.02.2010
FT 3 3.4- 6.8pmol/l        5.48 3.15 4.29 4.10  4.51 4.47 3.6 3.71
FT 4 12- 22pmol/l   16 11 11 11 12 14 14 16
TS H 0.4- 3.8mlU/ l ​ <0.01​ 0.13  1.06 1.37 1.21 1.32   1.97

 

Behandlung bis 23.12.2009, 2mal Sitzung in der Woche. Pat. hat keine großen Beschwerden mehr, fühlt wieder mehr Kraft zu haben, Laborwert sind im Normalbereich.

 

Vergleich der Laborwerte vor Akupunkturbehandlung, Bei gleichzeitig Therapie mit Carbimazol und Beta-Blocker

  15.12.2008  06.05.2009 07.05.2009 20.05.2009
FT3  8.24   15 8.81
FT4  29   55 31
TSH ​ <0,01 <0,01   <0,01

 

 


 

 

TCM beim Darmflorastörung


 

Die Patientin Fr. M klagt über jahrelangen Durchfall und Inkontinenz, rezidivierende Bauchschmerzattacken( etwa 3x/Wo). Die Pat. fühlt sich extrem beeinträchtigt.

 

Anamnese:

Pat. hat seit 10 Jahren Probleme mit dem Stuhlgang; wurde als Reizdarmsyndrom diagnostiziert. Seit ca. 7 Jahren zunehmende Inkontinenz, Gefühl der unvollständigen Entleerung, meistens Stuhlschmieren.

 

Im November 2007, Kyberstatus, Institut für Mikroökologie in Herborn:

Ergebnis: vermehrt proteolytische Keime: E.coli Biovare, Klebsiella pneumoniae und Clostridium sp. stark erhöht

Therapievorschlag: Symbioflor 1 Jahr

Pat. hat die Therapie über 1 Jahr durchgeführt, leider danach Stuhl unverändert, die Bauchschmerzen seien eher schlimmer geworden.

 

Im Januar 2008 H2-Atemtest, Uniklinik Heidelberg:

Diagnose: Bakterielle Fehlbesiedelung

 

Ab Juni 2010 TCM - Behandlung begonnen:

Akupunktur und Kräutertherapie

1 Monat nach Behandlung: Stuhlgang ständig gut geformt, Inkontinenz um 50% gebessert, keine Bauchverkrampfung mehr.

Im Dezember 2010 wieder Herborn Kyberstatus:

Das Ergebnis ist sehr gut: Pathologische Keime :E. Coli Biovare, Klebsielle und Clostridium sp. alle im Normbereich

 

 

 

 

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